Conrad Gessner als Universalgelehrter und Naturforscher der Renaissance | Dr. Urs Leu, Historiker, Leiter Abteilung Alte Drucke und Rara der Zentralbibliothek Zürich
Zeichnung: Conrad Gessner (15161565)
Erste Tulpenabbildung in Europa: Conrad Gessner, 1559, in: De Hortis Germaine Liber Recens
Zeichnung: Conrad Gessner (15161565)
Titel Conrad Gessner als Universalgelehrter und Naturforscher der Renaissance
Referierende Dr. Urs Leu, Historiker, Leiter Abteilung Alte Drucke und Rara der Zentralbibliothek Zürich
Termin Do. 17. November 2016 18.15 Uhr Uhr, Hörsaal 120 des Kollegiengebäudes der Universität
Basel am Petersplatz 1, 4051 Basel
Beschreibung Am 16. März 2016 jährte sich der Geburtstag des Zürcher
Arztes, Naturforschers und Universalgelehrten ConradGessner (15161565) zum 500. Mal. Als nur 29-Jähriger verfasste er eine umfangreiche Bibliographie, in der er alle hebräischen, griechischen und lateinischen Werke, die handschriftlich oder gedruckt überliefert worden sind, verzeichnete. Damit wurden die Gelehrten ganz Europas auf ihn aufmerksam. Ein zweiter Meilenstein ist seine Historia animalium. Er beschrieb darin alle damals bekannten Säugetiere, Vögel,
Fische und Reptilien der Welt und begründete damit die moderne Zoologie. Seine Tierbilder prägten die Literatur bis ins 18. Jahrhundert. Zahlreiche weitere Pionierleistungen gehen auf diesen Leonardo da Vinci der Schweiz zurück.
Allgemeines Vortrag mit allgemein verständlichem Inhalt Organisation und Durchführung gemeinsam mit dem Botanischen Institut der Universität Basel Freier Eintritt Herbstsemester 2016 «Ökologie und Vegetation der Erde»