i

Basler Botanische Gesellschaft

Zwischen Natur und Wissenschaft - Botanik erleben und teilen


News Archiv

Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin

Die ganze Welt in einem Herbarium
 
Caspar Bauhin (1560–1624) macht die Botanik in Basel zur eigenständigen Wissenschaft. Er gründet den botanischen Universitätsgarten und etabliert botanische Exkursionen in die Umgebung der Stadt.
 
Die Ausstellung zeigt anhand von Exponaten aus dem Herbar von Caspar Bauhin und der Universitätsbibliothek die Bedeutung von Bauhins Forschungs- und Vermittlungsarbeit für die Pflanzenwissenschaften bis zum heutigen Tag.

Ausstellung in der Universitätsbibliothek Basel vom 20. September 2024 bis 8. Januar 2025. 
UB Hauptbibliothek, Ausstellungsraum 1. OG.
Täglich ausser Sonntag. Eintritt frei.
 
Rahmenprogramm
Öffentliche Führungen, Selbstführung im Botanischen Garten der Universität Basel und eine Bibliotheksvitrine im Historischen Museum Basel.
 

Neue Präsidentin, Änderungen im Vorstand, neues Ehrenmitglied 2024

Am 17. April 2024 fand die 72. Jahresversammlung der Basler Botanischen Gesellschaft (BBG) statt. Dabei wurde Dr. Lucienne de Witte zur neuen Präsidentin gewählt. Dr. Jurriaan de Vos übernimmt das Vizepräsidium. Mit Dorá Steták und Aurélie Grall stossen zwei neue Vorstandsmitglieder dazu.
Dr. Heiner Lenzin wurde zum Ehrenmitglied der Gesellschaft ernannt.
 
 
(17.04.2024)
 
 

Bauhin2022 – Symposium

400 Years of Botanical Collections – Implications for Present-Day Research 
15 & 16 September 2022, University of Basel, Basel, Switzerland

 

Die Basler Botanische Gesellschaft organisierte zusammen mit der Universität Basel eine wissenschaftliche Konferenz zur Feier der bahnbrechenden Flora von Basel, die Caspar Bauhin vor 400 Jahren zusammentrug. Das Symposium diente auch dazu, herbariengestützte Forschung aufzuzeigen.

 

 

Der neue Binz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz

2022-07: Der «Binz» war und ist ein kleines Lehrbuch sowie ein kompaktes Feld-Bestimmungsbuch mit bewährten Schlüsseln. Das einführende Kapitel erläutert die wichtigsten morphologischen Begriffe für eine exakte Bestimmung von Gefässpflanzen. Mit den Bestimmungsschlüsseln und einer Lupe lassen sich Arten, Klein- und auch Unterarten bestimmen.

Diese Neuauflage des «Binz» ist vollständig an die aktuelle Systematik angepasst und enthält aktualisierte Verbreitungsangaben in der Schweiz.

Heiner Lenzin / Annekäthi Heitz-Weniger
Binz – Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz Bestimmungsbuch für die wildwachsenden Gefässpflanzen
788 Seiten, E-Book, CHF 25.60, EUR (D) 25.60, ISBN 978-3-7965-4517-7
► E-Book und gedrucktes Buch sind erhältlich im Schwabe Verlag Basel

 
 

200 Jahre ‹Tentamen Floræ Basileensis› von C.F. Hagenbach (1771–1849)

Vier einführende Videos zu Hagenbachs Basler Flora (Autor: Dr. Heinz Schneider):
Video 1 (8:20): Gesamtgliederung der Flora
Video 2 (8:07): Titelseiten
Video 3 (7:37): Aufbau des Florenteils
Video 4 (6:32): Ein Beispiel
Hier anschauen
 
Ansichtskartenserie:
1) Biografie
2) Flora von Basel
3) Gattung Hagenbachia
4) Herbarbeleg Orlaya grandiflora (L.) Hoffm.
5) Herbarbeleg Tulipa silvestris L.
Postkartenset (11 MB)
Die Ansichtskartenserie kann im Sekretariat des Botanischen Instituts der Universität Basel, Schönbeinstrasse 6 in Basel für 5 CHF erworben werden (vorzugsweise vormittags).
 

Mission Cabane:
Flora Helvetica in jede Hütte!

2019: Flora Helvetica in jede Hütte! Machen Sie mit bei der «Mission Cabane». Haben Sie noch gut erhaltene, ältere Auflagen der schweren Flora Helvetica in ihrer Bibliothek? Oder möchten Sie eine aktuelle Auflage (zum verbilligten Preis) spenden? Selten trägt man das schwere Buch mit in die Berghütte. Wie willkommen wäre es doch, die Flora Helvetica in der Hüttenbibliothek zur Verfügung zu haben. Die SBG startet zusammen mit Info Flora eine Aktion, um jede Hütte mit einer Flora Helvetica (mit möglichst junger Auflage) zu bestücken.
Flyer
Textblatt
Projekt InfoFlora (link)
 

Im Universum der getrockneten Pflanzen

Basel hat das älteste Herbarium der Welt – nun soll es nationales Kulturgut werden (Basler Zeitung 16. 7. 2018) 
Zeitungsartikel (PDF, 1.8 MB)

 

Wozu Herbarien dienen – Beispiel aus den «Herbarien Basel»

Aufgrund einer Anfrage des Royal Botanic Gardens Kew, entdeckten wir im Herbar von Werner de Lachenal (1736-1800) den verschollenen Typusbeleg von Triticum lachenalii C.C. Gmel. (= Micropyrum tenellum [L.]).
 
C.C. Gmelin hinterliess kein Herbar, sondern nahm Bezug auf «Hall. stirp. helv. N. 1430» in Albrecht von Hallers Buch Historia stirpium indigenarum inchoata (1768). Haller wiederum referenzierte auf de Lachenal: «In agris nonullis versus Wyl, CL. (= Kollege) La Chenal».
 
Werner de Lachenal war ab 1776 Professor der Anatomie und Botanik in Basel und galt zu seiner Zeit als einer der besten Pflanzenkenner der Schweiz. Er arbeitete an einer Flora von Basel, die bis heute nicht erschienen ist.

November 2016, Jürg Stöcklin
 Herbarbeleg Triticum lachenalii (Bild, jpg, 7 MB)