Flora und Vegetation von Oman: Von der Sandwüste bis zum subtropischen Nebelwald | Dr. Annette Patzelt, Vegetationsökologie, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Deutschland
Barleria samhanensis kommt nur im Schatten der Monsunwolken vor. Samhan, September 2006.
Der Nebelwald in Süd-Oman wird von endemischen Arten dominiert. Dhofar, September 2013.
Juniperus seravschanica bildet im Nord-Oman eine endemische Pflanzengesellschaft.
Titel Flora und Vegetation von Oman: Von der Sandwüste bis zum subtropischen Nebelwald
Referierende Dr. Annette Patzelt, Vegetationsökologie, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Deutschland
Termin Do. 14. Dezember 2023 18.15 Uhr Uhr
Beschreibung Das Sultanat Oman liegt zwischen Afrika und Asien, in der Übergangszone zwischen der Holarktis und der Paläotropis sowie im Übergang der Subtropen zur tropischen Klimazone. In Oman gibt es über 191 endemische oder regional endemische Arten (13,6 % der Flora), was sich durch eine einzigartige Kombination ökologischer Faktoren erklärt. Oman zeichnet sich durch trockene Lebensräume aus, wobei grosse Teile von Sanddünen oder Fels- und Kieswüsten eingenommen werden. In deutlichem Kontrast zu den ariden Lebensräumen gibt es auch ein einzigartiges Nebelwald-Ökosystem und immergrüne Wacholderwälder mit hoher Artenvielfalt und vielen endemischen Arten. Zu den artenreichsten Lebensräumen zählen die Berggebiete im Süden Omans (2200 m), das Hajar-Gebirge im Norden (3000 m), sowie die Küstengebiete der zentralen Wüste.
Zusatzinfo Anschliessend Weihnachtsapéro der BBG.
Allgemeines Vortrag mit allgemein verständlichem Inhalt Organisation und Durchführung gemeinsam mit dem Botanischen Institut der Universität Basel Freier Eintritt