Wie immergrüne Eichen nahe der alpinen Waldgrenze im Himalaya überleben | Prof. Dr. Christian Körner, Botanisches Institut, Universität Basel
Blühende Rhododendron in Bergwald
Diese immergrünen Eichen treiben nahe der Waldgrenze erst Mitte bis Ende Juni aus.
Quercus pannosa steigt bis 4300 m Höhe
Titel Wie immergrüne Eichen nahe der alpinen Waldgrenze im Himalaya überleben
Referierende Prof. Dr. Christian Körner, Botanisches Institut, Universität Basel
Termin Do. 08. Dezember 2016 18.15 Uhr Uhr, Hörsaal 120 des Kollegiengebäudes der Universität Basel am Petersplatz 1, 4051 Basel
Beschreibung Im südöstlichen Himalaya, sowohl in Osttibet als auch in Nord-Yunnan, erreichen breitblättrige immergrüne Eichen Höhen deutlich über 4000 m über Meer. Bäume von 5 bis 6 m
Höhe und 40 cm Stammdurchmesser stehen auf 4280 m Höhe, knapp unter der von Lärchen gebildeten Baumgrenze in 4350 m, was überhaupt nicht in unser Weltbild vom Funktionieren immergrüner Eichen passt. Aus der Zusammenarbeit mit chinesischen Kollegen kennen wir nun das Klima in diesen Baumkronen, die Frosthärte, Holzeigenschaften und das Austriebsverhalten. Das Rätsel ist weitgehend gelöst. Der Vortrag wird eingebettet in einen Bilderbogen vom Himalaya-Bergfrühling mit blühenden Rhododendren diese aktuelle Forschung vorstellen. Es geht dabei auch ganz allgemein um das Verständnis der kältebedingten Verbreitungsgrenzen von Arten und Lebensformen.
Allgemeines Vortrag mit allgemein verständlichem Inhalt Organisation und Durchführung gemeinsam mit dem Botanischen Institut der Universität Basel Freier Eintritt Herbstsemester 2016 «Ökologie und Vegetation der Erde»